Das hat hier gestern Spaß gemacht :-) Irgendwie ist die Liebe doch auch ein tolles Thema!
Und es gibt noch einen zweiten Grund, dass es mir seit gestern Abend wieder etwas besser geht: Ich brauche bis zur nächsten Woche kein komplettes Java-Applet zum Bresenham-Geraden-Algorithmus zu schreiben. Der Dozent hatte ein Einsehen, dass die Zeit sehr knapp ist und es ihm lieber ist, wenn wir so viel wie möglich lesen, anstatt schon so ins Detail zu gehen. Das hat mich erst einmal beruhigt und die Chancen auf etwas Erholung am Wochenende erhöht. Aber bei sechs Grad und Regen will trotzdem keine Frühlingsstimmung aufkommen.
Hat jemand die Sonne gesehen?

Ich lese zurzeit mein zweites Buch von Francois Lelord: Hector und die Geheimnisse der Liebe. Man mag den Schreibstil gut oder schlecht finden, aber das Thema ist es allemal wert, sich damit zu beschäftigen: Was gehört zur Liebe, und vor allem auch - was gehört NICHT dazu? Eifersucht, (Un-)Abhängigkeit, Treue, Vertrauen, Verlangen, Sehnsucht, ... Spannende Fragen, die um so schwieriger zu beantworten sind, je länger man sich mit ihnen beschäftigt. Und nicht jeder wird die gleichen Antworten für sich finden. Gibt es die wahre Liebe überhaupt?

Heute musste es mal wieder sein: Anruf bei der Hotline. Schließlich warte ich noch immer auf die Umstellung meines DSL-Anschlusses auf die größere Bandbreite, die mir zum 1. April zugesagt war. Die letzte Auskunt aus der vergangenen Woche war ja, dass man eine Leitung bestellt hätte, aber nicht wisse, wie lange die Telekom dafür brauche.
Auskunft heute: Es wurde noch gar keine Leitung bestellt! Eine Frechheit ... Dabei liegt der Antrag denen schon fünf Wochen vor. Die junge Dame am anderen Ende hatte Glück, dass sie einen sympathischen Eindruck machte, daher blieb sie von meinem Ärger verschont, zumal sie ohnehin ja keinen Einfluss auf die Schlamperei hat.
Am Freitag hatte ich zwischenzeitlich auch eine Mail an die tolle Firma geschickt, die erwartungsgemäß nicht beantwortet wurde.

Es bleibt lustig. Nächster Anruf am kommenden Freitag ....

Da hat sich gerade mal wieder eine leise Hoffnung zerschlagen, etwas mehr Geld zu verdienen: Ich sitze derzeit auf einer "vorläufig bewerteten" Stelle. Das bedeutet, die Eingruppierung der Stelle ist nur vorübergehend und wird nach mind. 6 Monaten noch einmal geprüft. Und jetzt kommt der Schwachsinn: Es kann nun sein, dass ich z. B. drei Jahre auf dieser vorläufigen Stelle sitze und in dieser Zeit vielleicht Dinge mache, die bei einer endgültigen Bewertung eine höhere Eingruppierung rechtfertigen. Wenn das aber so ist, muss ich mich - als Stelleninhaber (!) - auch wieder auf diese, meine eigene Stelle bewerben! Im schlimmsten Fall kann es dann sein, dass ein anderer meine Stelle bekommt und ich umgesetzt werden muss. Und das vielleicht nur, weil er eine bessere Beurteilung von seinem Chef bekommen hat ...
Wo ist DAS denn gerecht??

Nachdem das Theater mit Arcor nun fast ausgestanden ist (bis auf die Tatsache, dass man es nach einem halben Jahr noch immer nicht geschafft hat, den EVN vollständig anzubieten und das techn. Problem bezüglich CLIP noch offen ist ...), habe ich nun meinen Spaß mit Versatel, bei dem ich meinen Vertrag habe:
Im Februar hat man mir ein recht gutes Angebot gemacht, um meinen bestehenden Vertrag auf eine 16000-Leitung zu erweitern und mir sogar zwei Wochen lang kostenlos diese Bandbreite zur Verfügung gestellt. Ich sollte ein Fax schicken bis zum 7. März, wenn ich das Angebot wahrnehmen möchte, dann würde man mir BIS ZUM 1. April den neuen Anschluss zur Verfügung stellen.
Also habe ich am 2. März das Fax geschickt, denn für mein Studium ist die größere Bandbreite durchaus angebracht. Gehört habe ich dann - erwartungsgemäß - nichts. Also rief ich am 12. März an. Zunächst hat man mein Fax gar nicht gefunden. Dann war es plötzlich doch da - aber, leider, sei das Auftragsvolumen gerade so hoch, dass man meinen Auftrag noch nicht bearbeiten konnte. Aber ich sollte mich eine Woche später wieder melden.
Ich habe sogar bis nach Ostern gewartet und erst am 26. März wieder angerufen. Diesmal konnte man mir gar keine Auskunft geben und versprach mir, dass mein Antrag bald bearbeitet würde.
Nächster Anruf am 31. März: Mein Auftrag sei jetzt in Bearbeitung und es könne nur noch wenige Tage dauern. Auf meine Anfrage, warum man solche Angebote mache, die man nicht halten könne, wusste die arme Frau im Call-Center natürlich keine Antwort.
Nächster Anruf heute: Nun liegt mal wieder alles an der Telekom! Zunächst meinte die junge Frau am Telefon, man müsse erst mal die Leitungen messen. Nachdem ich ihr entgegnete, dass das doch schon geschehen sein müsse, denn schließlich hatte ich schon 14 Tage lang die größere Bandbreite, hatte sie eine neue Ausrede parat: Man müsse noch eine Leitung von der Telekom mieten und hätte noch keine Zusage ... Auch hier blieb meine Anfrage bezüglich unseriöser Angebote wieder unbeantwortet.
Ich werde mir den Spaß machen, und jetzt täglich anrufen. Und ich bin schon gespannt, welche Ausrede ich morgen zu hören bekomme.
Schlimm nur, mit welcher Ignoranz man als Kunde behandelt wird. Nicht einmal eine Zwischennachricht bekommt man, obwohl sich Versatel in einem bindenden Angebot schließlich verpflichtet hat, die Leitung zu gestern zur Verfügung zu stellen. Stattdessen hofft man wohl, nicht gestört zu werden oder freut sich über die Gebühren der 01805-Nummer.
Es bleibt festzustellen: In unserer Service-Wüste Deutschland ist es egal, mit welchem Provider man sich einlässt, man kann überall Pech haben! Und man hat keine Möglichkeit, sich zu wehren. Armes Deutschland.

Wie schon erwähnt, bin ich beim Abnehmen, inzwischen etwa 8,5 kg. Seit einiger Zeit stelle ich fest, dass mir ständig kalt ist. So auch jetzt, wo ich am liebsten Handschuhe tragen würde, weil ich eiskalte Finger habe. Und das, wo draußen so herrlich die Sonne scheint.
Was mache ich denn dagegen? Gibt sich das, wenn sich mein Körper auf die neue Energiesituation eingestellt hat? Oder muss ich künftig im Sommer mit Pelzmantel herumlaufen?

Gestern Mittag war ich noch guter Hoffnung: Linux schien sauber installiert und alles lag nur noch an der fehlerhaften Installation des GRUB-Bootmanagers. Also Anleitung gesucht und das Ganze noch einmal installiert.
Erfolg: Der Bootmanager startete - hurra! Aber dann: Weder Linux noch Windows ließen sich hochfahren :-( Nichts ging mehr. Zum Glück hatte ich in weiser Voraussicht am Samstag noch eine Komplettsicherung meiner Windows-Partition gemacht, die ich nun wieder zurückspielen konnte. So hatte ich nach drei Stunden zumindest wieder ein lauffähiges System.
Den Plan, Linux zu installieren, habe ich aufgegeben. Nun muss ich mich halt bei jedem Einsatz fürs Studium mit der Live-CD rumärgern. Das ist zwar umständlich, erspart mir aber die nach wie vor für Anfänger viel zu komplizierte Installation des Linuxsystems in Verbindung mit Windows.

... muss Rentner sein, oder warum macht er heute erst das schöne Wetter, anstatt schon am Sonntag die Sonne scheinen zu lassen?

... war es, das Wochenende! Zunächst mal die Beschwerde an die Wetterfrösche: Da wurde uns hier ein sonniger Sonntag mit 17 Grad versprochen! Pah! Mit Mühe und Not hat es mein Thermometer gegen 17 Uhr auf 14 Grad gebracht, und von Sonne keine Spur. Dabei hatte ich mich auf ein paar Minuten Balkon gefreut. Daraus wurde nichts :-(
Hatte aber auch noch einen anderen Grund: Für mein Studium wollte ich mich gestern endlich trauen, eine Linux-Partition einzurichten. Ich hatte lange gezögert, weil es immer heißt, dies wäre nicht so ganz trivial. Hätte ich es mal gelassen! Immerhin: Ich kann Windows noch starten. Aber nach acht Stunden Fehlermeldungen in Sachen Linux-Installation habe ich entnervt aufgegeben. Kein Wunder, dass dieses BS nicht massentauglich ist. Die Installation ist einfach nach wie vor zu umständlich und voller Tücken, zumindest dann, wenn man nicht ganz auf Windoof verzichten kann oder will.
Ich habe aber die Hoffnung nicht aufgegeben, denn es scheint, als hänge es jetzt "nur noch" an der Installation des Bootmanagers. Also werde ich mich noch durch diverse Foren arbeiten und hoffe, eine Lösung für dieses Problem zu finden.

Erfreulich dagegen: Von dem Erlös meines Autos habe ich mir vor kurzem endlich einen größeren Monitor gekauft (22" Widescreen). Nun stand der alte rum und ich habe mich gefragt, was ich damit anstellen soll. Bei ebay hätte ich ihn nur an Selbstabholer vergeben können - und wer will schon einen alten Monitor kaufen, dachte ich.
Dann fiel mir kijiji.de ein - kostenlose Kleinanzeigen. Also Samstagmorgen kurz vor 9 Uhr eine Anzeige aufgegeben. Es dauerte keine fünf Minuten, da hatte ich schon 7 Antworten in meinem Account! Fairerweise habe ich dem ersten geantwortet, der dann auch am Abend vorbei kam und das Teil abholte. So bin ich jetzt immerhin um 40 Euro reicher *freu*

Gestern Mittag kam meine Chefin in mein Büro. Sie hatte erfahren, dass es nicht geklappt hat mit meiner Bewerbung und meinte, sie würde das mit einem lachenden und einem weinenden Auge sehen. Und ich solle mir keinen Kopf machen, schließlich seien wir eine riesige Behörde, und da gäbe es immer wieder Möglichkeiten ...
Was bitte heißt denn "immer wieder"? Ich bin jetzt mehr als fünf Jahre hier, und seitdem habe ich nicht einen Cent mehr verdient. Interessante Auslegung der Relativitätstheorie ...