26
Feb
2013

Verrückte Zeiten

Es macht riesigen Spaß, mit Mitte vierzig noch einmal richtig verrückt zu sein! Wir planen unseren gemeinsamen Sommerurlaub, buchen Flüge, suchen Hotel und Mietwagen aus, gehen im April zusammen ins Konzert, spüren jede Minute auf, die wir zusammen verbringen können. Und das alles nach gerade einmal rund drei gemeinsamen, aber sehr schönen, atemberaubenden und intensiven Tagen.

Ja, wir sind momentan auf der Überholspur - und es fühlt sich gut an! Ich mag auch nicht bremsen, sondern lieber mutig sein und einfach den Rausch genießen. Die Straße ist frei, kein Hindernis in Sicht, warum also nicht Gas geben :-) Wir vertrauen auf das Universum und unser gutes Gefühl füreinander. Damit sind wir bis jetzt wunderbar gefahren!

Für alle Neugierigen: Wir haben das "große Geheimnis" bereits im Netz gelüftet. Ich verrate aber nicht, wo die Antwort zu finden ist. :D

21
Feb
2013

Ready for take off!

Ich liebe das Fliegen schon immer, und trotz des Ärgers über den Krach direkt über meinem Haus, der sich aller Voraussicht nach noch über Jahre hinziehen wird, bin ich selbst ein großer Fan vom Fliegen geblieben. Bisher habe ich allerdings immer entweder berufliche Gründe dafür gehabt, um ins Flugzeug zu steigen, oder es ging in den Urlaub ans Meer. Doch inzwischen gibt es andere Gründe und Ziele: sie :-) Morgen früh heißt es daher wieder: "Fasten Your seatbelts!", rund 90 Minuten später bin ich (fast) bei ihr und ein wundervolles, langes Wochenende wartet auf uns.

Doch vorerst sitze ich hier im Büro, bin schon ziemlich zappelig und mehr oder weniger unkonzentriert, obwohl noch Einiges an wichtigen Dingen auf dem Tisch liegt. Dazu gehört auch ein Telefonat, was ich nachher mit Indien auf Englisch führen muss - eine echte Herausforderung. Wer schon einmal einen Inder englisch reden gehört hat, weiß, was ich meine. :D

Aber heute kann mich nichts mehr erschüttern! Die Vorfreude auf sie, auf den Moment, wenn wir uns endlich wieder gegenüberstehen, ist riesig. Bei dem Gedanken daran gerät Arbeit glatt zur Nebensache :-) Und weil sich alles so gut anfühlt, habe ich Motto und Farbe meines Blogs nach fünf Jahren nun endlich verändert. Ich bin angekommen im neuen Leben!

15
Feb
2013

Happiness goes on

Zwei Tage Auszeit vom Alltag, 28 Stunden Zeit für uns, und jede Minute davon war wundervoll. Gäbe es nicht ein paar sichere Beweise dafür, dass mir/uns das wirklich passiert, würde ich vermuten, es wäre nur ein Traum. Aber es ist keiner. Ich sitze hier, zurück im Büro, und bin in Gedanken doch ganz woanders. Wenn ich die Augen schließe, ist alles noch da, die Nähe, Vertrautheit, Geborgenheit ...
Ich kann es kaum erwarten, das alles wieder zu erleben, und ich wünsche mir, dass es nicht mehr aufhört. Man soll vorsichtig sein mit Superlativen, aber in diesem Fall wage ich es gern: Ich bin glücklich.

P. S. Damit hab ich jetzt bestimmt kaum eine Frage beantwortet. Aber das stört mich nicht :D

7
Feb
2013

Butterfly-Effect

Wann ist man eigentlich verliebt?
Wenn man seit der ersten Zeile von ihr das Gefühl hat, dass etwas Besonderes mit einem passiert?
Wenn man nachts um 23 Uhr spontan einen Flug für die nächste Woche bucht?
Wenn man ewig im kalten Auto sitzen bleibt, weil man sich noch schnell ein paar Nachrichten schreiben möchte?
Wenn man nach nur vier Stunden Schlaf das Gefühl hat, Bäume ausreißen zu können?
Wenn Essen und Trinken irgendwie keine Rolle mehr spielen?
Wenn einem 160 Stunden wie eine Ewigkeit vorkommen?
Wenn der Gedanke an die erste Umarmung einen schwindlig werden lässt?
Wenn man Wha**App für die genialste Erfindung der Welt hält?
Wenn man ihr Audio-File in Endlosschleife hören möchte?
Wenn man all diese Fragen auch noch im Blog postet?

Tja, dann ... :-)

1
Feb
2013

Neue Impulse

Nach einem trüben Start ins neue Jahr hellt sich mein ganz persönlicher Himmel derzeit permanent auf. Viele neue Impulse stimmen mich zuversichtlich, dass es ein gutes Jahr werden wird, das 2012 mit Leichtigkeit in den Schatten stellen könnte :-) Heute wurde die von mir schon angedeutete Stelle endlich ausgeschrieben, die, wenn es wirklich so klappt mit meiner Bewerbung, mein Konto sehr erfreuen wird (an der Arbeit würde sich zunächst nichts ändern, sie wird nur lediglich besser bewertet), die Projektarbeit im Job geht endlich vorwärts, mein Sohn war heute da und wir haben uns wieder wunderbar verstanden, und irgendwie fühle ich mich momentan ganz einfach richtig gut.
Ob das an dem Hauch von Frühling in der Luft liegt?

26
Jan
2013

Eltern

Heute Vormittag klingelte das Telefon, während ich gerade dabei war, mein Vollbad vorzubereiten. Mein Vater war dran, um mir zu sagen, dass seine Frau (meine Stiefmutter) Probleme mit ihrem Notebook hätte. Ich war erst etwas genervt, weil diese Anrufe relativ häufig sind und es meist schwierig ist, telefonisch zu beschreiben, was zu tun ist, um das Gerät wieder flott zu machen. Sie sind halt beide nicht mehr die Jüngsten ...

Doch als ich dann, mit einer Einladung zum Mittag am morgigen Sonntag, in der wohlig heißen Badewanne lag, hab ich noch einmal darüber nachgedacht. Mein Vater wird in diesem Jahr 73. Unser Verhältnis gestaltete sich sehr wechselhaft. Während meiner Kindheit war es sehr angespannt, nachdem meine Stiefmutter bei uns einzog. Danach hab ich mich ziemlich zurück gezogen und unsere Beziehung war über viele Jahre hinweg recht distanziert. Doch nach meiner Trennung im Jahre 2007 war er immer für mich da, wenn ich ihn brauchte, hat mich unterstützt, wo er konnte, macht sich noch heute Sorgen, weil der arme Sohn allein durchs Leben geht, und hat mich nun auch wieder zum Essen eingeladen, weil er meint, ich würde zu Hause verhungern. :-)

Er würde es sehr gern sehen, wenn ich wieder eine Frau an meiner Seite hätte. Da sich das zurzeit nicht abzeichnet und keinerlei "Fortschritte" zu erkennen sind, freue ich mich zumindest, dass ich ihm mit meinen beruflichen Fortschritten eine Freude machen kann. Es gibt doch nichts Schöneres, als von seinen Eltern auch in diesem Alter noch in den Arm genommen zu werden und zu hören, dass sie sehr stolz auf einen sind ...
Und wenn ich an diese Momente denke, dann frage ich mich, wie lange ich das noch genießen kann. Mein Vater ist zwar nicht sterbenskrank, aber die Zipperlein häufen sich mittlerweile, und wer kann sagen, ob es nicht ganz plötzlich zu Ende ist? Und dann möchte ich nicht da stehen und mir vorwerfen, dass ich zu Lebzeiten so viele Gelegenheiten hab verstreichen lassen, um ihn zu besuchen.

Und so freue ich mich, Frostwetter hin oder her, dass ich für morgen zugesagt habe und wir wieder ein paar Stunden gemeinsam verbringen werden, essen, erzählen, und natürlich das Notebook wieder in Ordnung bringen.

24
Jan
2013

Trügerische Nähe

Das Internet - unendliche Weiten. Nirgends sonst lässt sich Globalisierung so deutlich spüren. Informationen aus der ganzen Welt stehen uns immer und überall unverzüglich zur Verfügung. Mails erreichen ihre Empfänger, ganz gleich, ob sie sich um die Ecke, im Nachbarland oder in Puerto Rico befinden. Das schafft Nähe und verbindet.
Eigentlich schön, aber diese Nähe existiert eben leider nur virtuell. Das wird schmerzlich spürbar, sobald man den Wunsch hat, dem oder der Anderen wirklich nah zu sein, sei es, um einfach mal spontan ein Glas Wein zusammen zu trinken, sei es aus purer Sehnsucht, Neugier oder auch aus ganz praktischen, arbeitsbezogenen Gründen. Dann werden aus Sekunden plötzlich schier endlose Stunden und die Wirklichkeit holt einen wieder ein. Bewegte Bilder und Telefon helfen auch nur begrenzt, und geschriebene Umarmungen können reale Berührungen nicht ersetzen.

Nein, ich hab keinen Liebeskummer :-) Diese Gedanken gingen mir nur vorhin beim Thema "Alte Zeiten" durch den Kopf. Schon so manches Mal habe ich mir in der Vergangenheit gewünscht, die Relativitätstheorie zu meinen Gunsten ändern zu können oder einfach Scotty zuzurufen: "Beam me up!".

Alte Zeiten

Heute Abend bin ich verabredet. Nein, es ist (leider) kein Rendezvous, aber ich bin sicher, dass es trotzdem ein schöner Abend werden wird. Ich treffe mich mit zwei Mitschülerinnen aus meiner Schulzeit (die fast 30 Jahre zurückliegt). Sie waren nicht in meiner Klasse, sondern sind zwei Jahre jünger als ich. Und nein, wir hatten auch damals nichts miteinander :-)
Dazu muss ich erwähnen, dass ich an einer in der Stadt einzigartigen Schule war, die besonders die musikalische Ausbildung förderte. Und das mit kleinen Klassen, Chören, Orchestern. Dadurch gab es über die Klassenverbände hinaus ein teilweise sehr enges und freundschaftliches Verhältnis. Neben der großartigen Ausbildung war genau DAS etwas Besonderes in dieser Schule.
Natürlich lassen sich solche Verbindungen kaum im großen Rahmen über die Schulzeit hinaus pflegen. Aber hier und da sind dauerhafte Freundschaften entstanden, und im Rahmen einzelner musikalischer Projekte oder eben über diese langjährigen Freundschaften kommt es immer mal zu einem Wiedersehen mit dem Einen oder der Anderen. Und wir drei hatten uns schon seit Monaten, nachdem wir uns zufällig wiedergefunden haben, vorgenommen, mal wieder einen gemütlichen Abend gemeinsam zu verbringen.
Nun ist es soweit, und ich freue mich darauf, die "guten alten Zeiten" für ein paar Stunden erneut zum Leben zu erwecken, aber auch zu hören, was in den Jahren danach passiert ist. Auch ich hab da ja so Einiges zu erzählen ...

22
Jan
2013

Verspätet

Beim Durchsehen alter Blogeinträge hab ich eben festgestellt, dass mein Blog hier bei twoday am 2. Januar fünf Jahre alt geworden ist! Und was er alles erlebt hat: Beziehung und Trennung, neue Arbeit, neue Wohnung, Scheidung, Bachelor-Abschluss ... Ja, es waren spannende Jahre, und ich denke, so wird es auch weitergehen, mit allen Höhen und Tiefen. :-)

Updates

Gestern Nachmittag kam, schneller, als ich erwartet hätte, das "Friedensangebot" meines Sohnes per FB-Chat: Er wolle über das Thema nicht mehr reden, für ihn sei es abgehakt. Und ich war und bleibe der beste Daddy der Welt. Er würde mich dann auch nächste Woche besuchen kommen ... Ich weiß nicht, was zu dieser Meinungsänderung geführt hat, und eigentlich würde ich das, was da im Raum steht, gern gerade rücken, aber momentan komme ich mit diesem Thema sicherlich nicht an ihn heran. Vielleicht in zwei oder drei Jahren, dann ist er auch wieder erwachsener geworden. Für den Moment bin ich erst einmal sehr erleichtert.

Und noch was - bereits am letzten Freitag hatte ich ein Gespräch mit meiner Chefin. Und endlich hat sie mir mal unter vier Augen gesteckt, dass in Kürze eine Stelle ausgeschrieben werden wird, die für mich sein soll! Es wäre ein großes Anliegen ihrer Chefin gewesen, etwas für mich zu tun. Nun weiß ich immerhin schon mal, woher die Initiative kommt, und mit diesem Hintergrund stehen die Chancen auch gut, dass ich diese Stelle dann am Ende des Bewerbungsverfahrens tatsächlich bekomme. Vielleicht erwartet dann also etwa ab Sommer neben mehr Verantwortung monatlich auch etwas mehr Geld. :-)

Und noch was - in meiner ehrenamtlichen Freizeitarbeit wird es politisch. Im November hab ich zufällig eine junge Frau kennen gelernt, die in einem Consulting-Büro arbeitet und Lobbyarbeit für dieses Thema macht. Gestern schrieb sie mich an. Sie zieht nun ein Projekt auf und möchte mich mit dabei haben. Obwohl ich der Politik gegenüber sehr skeptisch bin und Lobbyisten nicht über den Weg traue - bei dieser Sache (Thema mag ich nicht hier im Blog nennen, sonst ist die Anonymität dahin. Aber wer mich bei FB kennt, weiß es sowieso *g* ) lohnt es sicher, auch wenn ich auf Grund der Zielgruppe kaum Chancen sehe, mittelfristig etwas zu verbessern.

Nach den negativen Nachrichten der letzten Woche nun also mal wieder Positives. Wer sagt's denn :-)
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